Suttneruni geht neue Wege, um Studierenden eine besondere Form der psychosozialen Unterstützung zu bieten
Suttneruni geht neue Wege, um Studierenden eine besondere Form der psychosozialen Unterstützung zu bieten
Die Bedürfnisse der Studierenden haben sich aufgrund des gesellschaftlichen Wandels und gestiegener Anforderungen an psychosoziale Unterstützungssysteme stark verändert. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, reagiert die Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten (BSU) innovativ und geht neue Wege.
In diesem Kontext wurde das Projekt PEERS ins Leben gerufen, das auf die Peer-Arbeit setzt. Erfahrene Peer-Berater:innen – Studierende vieler Fachrichtungen und Disziplinen der BSU sowie aller Studienrichtungen der FH St. Pölten – entwickeln dabei bedarfsorientierte Angebote für Mitstudierende. Das Projekt richtet sich darauf aus, zielgruppenspezifische und individuell angepasste Unterstützungsangebote „von Studierenden für Studierende“ an der Lehr- und Forschungsambulanz der BSU (Peer2Peer) anzubieten. Durch enge Zusammenarbeit mit den Peers werden psychosoziale Angebote entwickelt, die auf den realen Erfahrungen und Bedürfnissen der Studierenden basieren.
Welche Praktiken kommen zum Einsatz?
Ko-kreative Workshops ermöglichen Peer-Berater:innen mit unterschiedlichem Hintergrund die Gestaltung psychosozialer Angebote für Studierende. Methoden wie Open Space, World Café und kollegiale Fallberatung werden genutzt, um bedarfsorientierte Themen gemeinsam zu erarbeiten und die direkte Interaktion zu fördern. Die Studierenden können aktiv mitbestimmen und gestalten Forschung sowie Angebote für die Ambulanz.
Dr.in Raphaela Kaisler, Leiterin des Projekts PEERS an der BSU, betont: „Unser Ziel ist es, die Barrieren und Skepsis in Bezug auf die psychosoziale Versorgung von Studierenden abzubauen und ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sich Betroffene verstanden fühlen und die passende Versorgung erhalten.“
Die BSU engagiert sich auch in anderen Forschungsprojekten, um das Wissen und die Unterstützung im Bereich der psychosozialen Gesundheit für Studierende weiter voranzutreiben.
Bildbeschreibung: Drei Personen in einem Kreis, als vertraute Peer-Group, im intensiven Gespräch.
