Child Protection Summer School: Das Modul Kinderrechte behandelt den internationalen, historischen und rechtlichen Rahmen der Kinderrechte (UN-Kinderrechtskonvention, nationale Gesetzgebung etc.) Es behandelt die Herausforderungen für gefährdete Kinder (historisch, soziologisch, rechtlich und pädagogisch), die aktuelle nationale und internationale Situation von Familien (Familienformen, Sozialpolitik, Drogenmissbrauch, Gewalt, Kindesentführung) und die spezifische Situation von Kindern mit internationalen Biographien. Das Modul berücksichtigt spezifische lokale institutionelle Entwicklungen und Praktiken der Sozialen Arbeit und ermöglicht einen internationalen Vergleich von Fallstudien im Kinderschutz. Es bietet Besuche bei internationalen Forschungseinrichtungen, politischen Gremien und Einrichtungen der Sozialen Arbeit im Bereich des Kinderschutzes an.

Migration ist eine der gesellschaftlichen Herausforderungen, die im Bereich der internationalen Sozialen Arbeit nicht nur in Europa, sondern weltweit zunehmend an Relevanz gewinnt. Die Sensibilisierung für gesellschaftliche Vielfalt ist dabei von zentraler Bedeutung. Das Modul bietet die Möglichkeit, Fragen der Diversität in einer Gruppe von Studierenden aus verschiedenen europäischen Ländern zu reflektieren.  Diese Themen stehen im Mittelpunkt der Seminardiskussion. Das Seminar bietet auch die Möglichkeit, die Praxis des interreligiösen Lernens im Rahmen von Exkursionen zu erkunden.

Ziel des Kurses ist, dass Studierende Wissen und Verständnis in Bezug auf Sozialpolitik, soziale Probleme und Lebensbedingungen aus einer multikulturellen Perspektive und in einem lokalen und globalen Kontext entwickeln. Der Kurs wird in zwei Teilen durchgeführt und basiert auf den folgenden Komponenten: Sozialpolitik und vergleichende Wohlfahrtsmodelle und Präventive Sozialarbeit und Interventionen aus vergleichender und lokaler Perspektive. Teil 1 befasst sich aus vergleichender Perspektive mit der Sozialpolitik und der Organisation der Sozialen Arbeit in verschiedenen Bereichen. Die Praxis der Sozialen Arbeit in einem internationalen Umfeld wird diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kenntnis unterschiedlicher Wohlfahrtssysteme im Hinblick auf Sozialpolitik und Sozialarbeit. Es werden verschiedene Themen besprochen: Kinder und Familie, Alter, Migration, Sucht, psychische Gesundheit, Beruf und Bildung. Teil 2 behandelt sowohl präventive Sozialarbeit als auch soziale Interventionen für Zielgruppen auf nationaler und lokaler Ebene im schwedischen Kontext. Prävention und Intervention in der Sozialen Arbeit konzentrieren sich auf die Gemeinschafts-, Gruppen- und Einzelebene und aus einer Diversitäts- und Lebensverlaufsperspektive. Besonderes Augenmerk wird auf Feldstudien und praktische Sozialarbeit gelegt. Teil 2 befasst sich außerdem mit interprofessioneller Zusammenarbeit und vergleichender Methodik sowie beziehungsbasierter Sozialarbeit. Darüber hinaus werden die Studierenden während des Studiums dazu ermutigt, über ihre berufliche Identität nachzudenken. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie verschiedene Aspekte der Sozialarbeit sowohl im internationalen als auch im schwedischen Wohlfahrtskontext kritisch reflektieren, analysieren und diskutieren.

Dieses Modul befasst sich aus einer vergleichenden Perspektive mit der Sozialpolitik und der Organisation der Sozialen Arbeit in unterschiedlichen Situationen. Die Praxis der Sozialen Arbeit in einem internationalen Umfeld wird diskutiert. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf der Kenntnis verschiedener Wohlfahrtssysteme im Hinblick auf Sozialpolitik und Sozialarbeit. Der Kurs wird anhand verschiedener Themen behandelt, beispielsweise Kinder und Familie, Alter, Migration und Drogenabhängigkeit, Beruf und Bildung. Darüber hinaus trägt der Kurs dazu bei, die Reflexionen der Studierenden auf der Grundlage ihrer beruflichen Identität zu entwickeln. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie verschiedene Aspekte des Wohlfahrtssystems kritisch reflektieren, analysieren und diskutieren, wie z. B. Sozialpolitik, Organisation, Herausforderungen und Sozialarbeit in einem schwedischen und/oder anderen Wohlfahrtskontext.

Ein Praktikum auf der Insel Zanzibar – eine einzigartige Chance für Studierende, internationale Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur lokalen Gemeinschaft zu leisten. Das Programm bietet die Möglichkeit, ein 1- bis 3-monatiges Praktikum bei einer Organisation in Michamvi zu absolvieren. Diese Erfahrung ermöglicht es den Teilnehmenden, praktische Fähigkeiten in einem internationalen Kontext zu entwickeln und gleichzeitig einen tiefen Einblick in die Kultur und Lebensweise Zanzibars zu erhalten.

Ein besonderer Vorteil dieses Programms ist die Verfügbarkeit von erschwinglichem Wohnraum. Dank einer lokalen Verbindung können die Praktikant*innen eine Unterkunft für nur 350 Euro pro Monat nutzen und haben immer eine Kontaktperson vor Ort, die sie unterstützt. Diese Unterkunft ist nicht nur kostengünstig, sondern auch ideal gelegen, um einerseits das tägliche Leben auf der Insel hautnah zu erleben, und andererseits durch eine Bushaltestelle direkt vor der Wohnung angebunden zu sein an die kooperierende Praxisorganisation.

Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen, die hohe Gebühren für die Organisation und Abwicklung von Praktika verlangen, unterstützt das International Office der Bertha von Suttner Privatuniversität die Studierenden bei der Abwicklung der Formalitäten.

Das Praktikum bietet eine hervorragende Gelegenheit, berufliche Kompetenzen in einem internationalen Umfeld zu erwerben. Es ist ideal für Studierende, die sich für Bildung im Kontext von Sozialer Arbeit, Psychotherapie bzw. (inklusiver) Pädagogik interessieren und die ihren Horizont durch praktische Erfahrungen in einer einzigartigen Umgebung erweitern möchten.

*in Vorbereitung