Gestaltungs- und Deutungsmuster von Inklusion II

Fortbildung

Gestaltungs- und Deutungsmuster von Inklusion II

Aus der Perspektive des dritten Horizonts lädt dieses Modul auf eine multimodale Erkundung radikaler Gegenentwürfe zu bestehenden Ansätzen der Deutung und Gestaltung von Inklusion in Organisationen und relevanten sozialen Systemen ein. Mittels der Konzepte der Heterotopie sowie der realen Utopien, werden Sie sich auf gedankliche und praktische Grenzgänge begeben, sich mit unterschiedlichen Erneuerungsbewegungen auseinandersetzen als auch aktiv nach „Spuren der Zukunft in der Gegenwart“ an den Rändern oder jenseits der ihnen bekannten Systeme Ausschau halten.

Die Bedeutung von Kultureller Bildung bzw. von Kunst und Literatur zur Entwicklung von Utopien sowie von konkreten Impulsen zur inklusiven Schul-/Organisationsentwicklung verstehen und Techniken des Arbeitens mit Imaginationen erlernen.

Die Nachpräsenzphase dient der Reflexion der Verschiebungen von Imaginationen/Bildern von Inklusion aus der Präsenzphase. Zudem dient die schriftliche Studienleistung auch der Übersetzung des utopischen Entwurfs aus der Literatur/Kunst in eine konkrete Innovation/Praxis.

 

Facts

Dauer:

Die Vorpräsenzphase findet ab 17. Mai 2024 statt

Präsenztermin: 21.06. und 22.06.2024 von 9-18 Uhr

Nachpräsenzphase bis etwa zwei Wochen nach der Präsenzveranstaltung

Gebühr:
850 € zzgl. ÖH-Beitrag.
Vortragende

Mai Anh Boger lehrt seit 2022 an der Bertha von Suttner Privatuniversität in St. Pölten, im Studiengang Inklusion und Transformation in Organisationen. Gleichzeitig ist sie seit 2021 als akademische Rätin an der Fakultät für Humanwissenschaften an der Universität Regensburg tätig. Ihre Expertise erstreckt sich über die Pädagogik bei Verhaltensstörungen, wobei sie einen besonderen Schwerpunkt auf inklusive Pädagogik legt. Methodisch bewegt sie sich durch verschiedene Ansätze, von Grounded Theory und Diskursanalyse bis hin zur objektiven Hermeneutik.

Lehr- und Lernmethoden:
E-Learning: Ein Großteil der Fortbildung erfolgt flexibel und digital am eCampus.
face-to-face: 2 Präsenztage vor Ort in St. Pölten.

Das Seminar "Gestaltungs- und Deutungsmuster von Inklusion II", ist ein Bestandteil des Masterstudiengangs und Universitätslehrgangs Inklusion und Transformation in Organisationen. Es vertieft theoretisch wie praktisch die Konzepte kultureller und ästhetischer Bildung im Kontext der Inklusion. Die Teilnehmenden lernen wie sie künstlerische und literarische Werke nicht nur interpretieren, sondern auch in praktische, innovative Inklusionskonzepte für Schulen und Organisationen übersetzen können. Durch praktische Übungen zum Entwerfen und Analysieren von Imaginationen, sowie die Reflexion über Utopien in der Kunst und Literatur, erwerben die Teilnehmenden Fähigkeiten, utopische Entwürfe in konkrete, innovative Praxis umzusetzen.

Dieses Seminar kombiniert diese praktischen Elemente mit soliden theoretischen Grundlagen, um ein ganzheitliches Verständnis für Inklusion in verschiedenen organisationalen und aktivistischen Kontexten zu fördern.

Termine & Ablauf: Die Teilnahme an diesem Modul entspricht 5 ECTS. Der Ablauf ist eingeteilt in Vorpräsenz-, Präsenz- und Nachpräsenzphasen und ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein ganzheitliches Lernerlebnis. Teil der Anmeldung ist auch ein kurzes Gespräch mit dem Studienprogrammleiter Univ.-Prof. Dr. Oliver Koenig.

Kontakt und Anmeldung
Portrait Sandra Schweiger-Anibass
Studienservice
Sandra Schweiger-Anibass
+43 2742 313 228 839