Michael Wininger als neuer Leiter des Studienbereichs Psychotherapie

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Michael Wininger als neuer Leiter des Studienbereichs Psychotherapie

An der Bertha von Suttner Privatuniversität lehrt er schon seit Beginn: als Assistenzprofessor am Bachelorstudiengang ‚Psychosoziale Interventionen‘. Nun ist Dr. Michael Wininger, 40 Jahre, zum neuen Studienprogrammleiter des Departments Psychotherapie aufgestiegen.

„Ich freue mich sehr über diese Aufgabe, der ich mich mit ganzer Energie und aus vollem Herzen widme. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass die Zukunft der Psychotherapie in der Akademisierung dieses spannenden und sich ständig wandelnden Handlungs- und Forschungsfeldes liegt“, erklärt Michael Wininger. „Die Psychotherapie hat schon heute einen großen Stellenwert. In der Gesellschaft von morgen wird sie noch relevanter sein, denn der Bedarf steigt ständig. Wir alle kennen das: Die Anforderungen in Beruf wie Privatleben werden immer höher, das Rad der Zeit dreht sich schneller, Veränderungen sind im Digitalisierungszeitalter Teil unseres Alltags. Dies führt mitunter dazu, dass Menschen mit Angst und Stress reagieren, weil sie sich überfordert fühlen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Krankheitsbildern wie Depression, Burn-Out etc. Genau hier setzt die Psychotherapie an: mit Strategien und Therapien für die Probleme der heutigen Zeit.“ „Die Psychotherapeuten und Psychtherapeutinnen von morgen sorgfältig und wissenschaftlich fundiert auf diese Herausforderungen vorzubereiten, stellt eine hoch verantwortungsvolle und zugleich spannende Aufgabe dar, der sich die Bertha von Suttner Privatuniversität mit großem Engagement stellt. Als  Studienprogrammleiter werde ich meine Expertise einbringe und einen Beitrag dazu leisten“, betont Michael Wininger. „Gleichzeitig“, so fügt er problematisierend hinzu, „müssen Sozialpolitik und Gesundheitswesen die Rahmenbedingungen für die Inanspruchnahme von Psychotherapie sichern und weiter verbessern, sodass Menschen in Österreich flächendeckend leistbare Psychotherapie in Anspruch nehmen und von gut ausgebildeten Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen profitieren können.“ Hier sei noch viel zu tun.

 

Michael Wininger
Copyright: Ariel Heredia
 

Karriere mit Praxis & Lehre
Seine Schwerpunkte in der Lehre setzt Michael Wininger in den Bereichen ‚Psychosoziale Interventionsmethoden‘, ‚entwicklungstheoretische Grundlagen verschiedener psycho-therapeutischer Ansätze‘ und ‚wissenschaftliches Arbeiten in der  Psychotherapieforschung‘. Der Unterricht erfolgt auf Basis von Blended Learning bzw.  in interaktiven Kleingruppen, in denen Studierende individuell gefördert und gefordert werden.

Michael Wininger war in seiner bisherigen Ausbildungs- und Berufskarriere stets eine enge Kombination von Wissenschaft und Praxis wichtig, die er wechselseitig als sehr befruchtend erlebt und auch in seine Lehre einbringt. So hat er etwa parallel zu seinem Studium der Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten ‚Psychoanalytische Pädagogik und Sonder-/Heilpädagogik‘als Sozialpädagoge im Bereich der Kinder- u. Jugendpsychiatrie gearbeitet und seine Ausbildung zum Psychoanalytiker bzw. Psychotherapeuten in der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung absolviert. Auch heute noch ist er – neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit – in freier Praxis als  Psychotherapeut tätig und hält es für unverzichtbar, dass Vortragende über umfangreiche, aktuelle eigene Praxiserfahrungen verfügen. Vor seiner Tätigkeit an der Bertha von Suttner Privatuniversität war er mehr als 10 Jahre an der Universität Wien als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor tätig und hat umfangreiche Forschungserfahrungen in diversen Projekten gesammelt. Nach seiner Promotion wurde er damit betraut, zwei Jahre lang einen vakanten Lehrstuhl für „Psychosoziale Beratung und Fallverstehen“ an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt am Main zu vertreten. Seit seiner Rückkehr nach Österreich hat er an verschiedenen Universitäten und Hochschulen zu psychosozialen Fragestellungen gelehrt und bringt damit ein dichtes Netzwerk an Kooperationen und Kontakten in seine Tätigkeit an der Suttneruniversität ein.

 

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