Eine große Frau steht für ein großes Bildungsangebot

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Eine große Frau steht für ein großes Bildungsangebot

Anlässlich des internationalen Frauentags haben wir recherchiert, dass Universitäten im deutschsprachigen Raum sind eng verbunden mit den Namen wichtiger Persönlichkeiten. Männlicher Persönlichkeiten: Goethe, Schiller, Sigmund Freud, Martin Luther, Paracelsus und viele andere. Frauennamen sucht man auf der Liste der Universitäten lange. Die Bertha von Suttner Privatuniversität ist die erste und einzige von 225 Universitäten im deutschsprachigen Raum mit einer Frau als Namenspatin.

 

Eine intern durchgeführte Recherche der Bertha von Suttner Privatuniversität zeichnet ein eindeutiges Bild: Von 225 Universitäten und Privatuniversitäten im deutschsprachigen Raum ist nur eine einzige nach einer Frau benannt. Rund ein Drittel ist nach einem Mann benannt (66), ein weiteres Drittel (79) ist nach einem Ort und ein weiteres Drittel nach dem Fachgebiet und Ort bzw. anderem (79) benannt.

Innovative Namensgeberin

Bertha Sophia Felicita Freifrau von Suttner ist damit die erste und bis dato einzige Frau, die offiziell als Namenspatronin einer Universität steht. Mit ihrem aktiven Engagement für Frieden und Dialog, ist die visionäre Aktivistin und Denkerin Bertha von Suttner Namenspatin und Inspirationsfigur für die Privatuniversität in St. Pölten. Zu einem Zeitpunkt, als Frauen noch nicht studieren durften, engagierte sie sich für Gleichberechtigung, forderte das Wahlrecht für Frauen und bekämpfte festgefahrene Rollenbilder. Suttners Roman Die Waffen nieder! wurde in fast alle Sprachen Europas übersetzt und trug wesentlich zur Verbreitung und Popularisierung der Friedensidee und -bewegung in Europa und Amerika bei. 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis, dessen internationale Präsenz sie nutzte, um noch wirksamer für eine humanistische, dem Fortschritt verpflichtete Weltgesellschaft einzutreten. „Wir wünschen uns, dass wir mit unserer Namenspatin Bertha von Suttner mit einem guten Beispiel vorangegangen sind und viele Universitäten unserem Statement folgen. Das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Geschlechtergerechtigkeit“, so Silvia Weigl, Geschäftsführerin und Kanzlerin der Bertha von Suttner Privatuniversität. Überlegungen und Anregungen dazu finden sich viele im Netz und auch die deutschen Tageszeitungen haben sich in letzter Zeit mit dem Thema auseinandergesetzt. Angestoßen durch eine Diskussion der Passauer Universität, die überlegt, die dort ansässige Universität künftig nach einer Frau zu benennen.

 

Mehr Informationen finden Sie in der Presseaussendung.

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